100 Jahre Posaunenchor Rochlitz

Eine Fahrt ins Erzgebirge…

Man muss nicht zwangsläufig hundert Jahre alt werden, um gemeinsam eine kleine Reise zu unternehmen. Aber der Anlass des Gründungsjubiläums des Rochlitzer Posaunenchores war es wohl wert am Samstag, dem 21. Oktober sich in den Bus zu setzen und einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Zuallererst, bevor berichtet wird, gilt es Dank zu sagen an Herrn Weise, der diese Fahrt hervorragend und mit großem Engagement organisiert und begleitet hat. 

Das Ziel unserer Ausfahrt war das Erzgebirge, genauer gesagt Annaberg und Umgebung. Herr Skiba chauffierte sicher und elegant den Bus mit den rund 30 Insassen, Bläserinnen und Bläser mit ehelichem Anhang, Kindern und Enkeln, durch die Strassen hinauf zum ersten Ziel, der Kirche St. Annen in Annaberg-Buchholz. 

Damit wir nicht völlig unbeleckt und bar jeder Kenntnis in eine der schönsten Kirchen Sachsens ja in Erzgebirge insgesamt sozusagen „einfuhren“, gab es auf der Hinfahrt in mehreren kleinen Dosen einige Informationen über das Erzgebirge als historische Landschaft, seine Entstehung und Entwicklung und über Annaberg und die Kirche St. Annen. 

An der Kirche wurden wir vom dortigen Pfarrer Karsten Loderstädt freundlich in Empfang genommen, begrüßt und mit einigen Bemerkungen zu Gemeinde und Kirche versorgt. Anschließend hielt Pfarrer Herberholz, der als Gast mitgereist war, eine Andacht. Danach war Gelegenheit, die Kirche eigenständig zu erkunden und zu besichtigen. Natürlich waren die allermeisten nicht zum ersten Mal in der Annenkirche, aber solch ein prächtiges Gotteshaus ist immer wieder aufs Neue beeindruckend. Sich für wenige Minuten hinzusetzen und den Bau auf sich wirken zu lassen tut gut. Gott sei Dank brauchen wir als Rochlitzer nicht neidisch zu sein, haben wir doch die Kunigunden- und Petrikirche.

Zweiter Tagesordnungspunkt war das Marionettentheater Gelenau, hinter dem Helga und Frank Hübner stehen. Vielleicht war der eine oder die andere etwas skeptisch, Marionetten, das ist doch eher etwas für Kinder, aber die Skepsis verflog schnell. Zunächst musste unser Bus durch enge Strassen bis zu einem größeren Haus am Berghang gebracht werden. In diesem Haus verbarg sich nicht nur ein kleines Kellertheater für rund 30 Personen, sondern auch eine hübsche kleine Gastwirtschaft, denn im Gelenauer Marionettentheater wird die Kunst mit dem leiblichen Wohl aufs Wohlschmeckendste verbunden. Ich glaube, dass mir alle Mitfahrenden zustimmen, wenn man die Bewirtung im Gelenauer Theater lobt. Der Theatermaestro war gleichzeitig Gastwirt, und man spürte, dass er beides mit Leib und Seele war.

Gestärkt stiegen wir dann ins Kellertheater und dort erlebten wir eine Revue a la Marionett`. Die beiden Marionettenspieler führten uns durch ein Nummernprogramm mit Musik, Akrobatik, Tierdressuren und Gruseltanz.

Das war höchst gekonnt und wir alle, von klein bis groß, waren begeistert.

Die letzte Station führte uns in einen alten Bergwerkstollen nahe Annaberg. Dort erlebten wir in einer anschaulichen und höchst unterhaltsamen Führung, wie die Bergleute unter Tage ihre schwere und gefährliche Arbeit vollführten. Es war beeindruckend, wie die Bergleute die vielen technischen Probleme gelöst haben. Es ist z.B. kaum vorstellbar und zu verstehen, wie man es schaffte, mit einfachen Werkzeugen und ohne elektrische Unterstützung (nur Tran- oder Karbidlampen) Stollen und riesige Kavernen zu schlagen.

Herr Weise überraschte dann uns alle noch mit einem Kaffeetrinken bei leckerem Kuchen, frischen Brötchen und hausgemachter Wurst.

Alles in allem haben wir einen Tag erleben dürfen, an dem nicht nur das Wetter schön war, sondern der auch mit den vielen Eindrücken und den Gesprächen unsere Gemeinschaft stärkte. Sicher wird es nicht wieder einhundert Jahre brauchen, ehe wir wieder zu einer Reise aufbrechen.      


IDEE DER KINDERKIRCHE BEGEISTERT JURY

Idee der Kinderkirche Rochlitz begeistert Jury bei Wettbewerb Sagenhaftes Mittelsachsen

2.Platz & 300,-€ Preisgeld im Ideenwettbewerb – Kindertheaterprojekt

braucht weitere Unterstützung für die Umsetzung 

 

Mitten in der Planung der vergangenen Ökumenischen Kinderzeit im Sommer 23, rückte durch glückliche Umstände der Aufruf des Landkreisprojekts “Sagenhaftes Mittelsachsen” in das Interesse engagierter Eltern der Kinderkreise der Gemeinde.

Gemeinschaft, gemeinsame Erlebnisse, Individualität, Geschichte und Verbundenheit - alles Werte, die in der wertvollen Gemeindearbeit von Annett Müller für unsere Kinder vermittelt werden. Auch das Projekt “Sagenhaftes Mittelsachsen” will mit ihren Initiativen zeigen, wie im sagenumwobenen Mittelsachsen Identität und Gemeinschaft mit Geschichte, Heimat und Kultur verbunden werden kann. Somit war die Idee geboren, die Sage “Das Schlossgespenst von Rochlitz und Einigkeit macht stark” zum Leben zu erwecken und ein Kinder-Theaterstück zu inszenieren.

Diese sagenhafte Idee begeisterte die Jury um die Fördergesellschaft Regio Döbeln e.V. und lobte dafür in der Kategorie Institutionen den 2. Preis mit 300,-€ Preisgeld sowie einen Präsentkorb mit regionalen Produkten für die Kinderkirche Rochlitz aus. Ulrike Gabriel und Thomas Gottschalk konnten stellvertretend an der Preisverleihung am 16.09.23 teilnehmen. Sie erhielten in herrlich sonnigem Ambiente in Döbeln neben 40 weiteren Teilnehmenden einen Einblick in die vielen kreative Sagenprojekte des Landkreises.

Die Freude über den Erfolg der Projektidee ist bei allen groß. Doch bei der Idee allein soll es nicht bleiben, nun gilt es Nägel mit Köpfen zu machen. Für die Kinder der Region sollen in der einzigartigen Schlosskulisse von Rochlitz mit ehrenamtlichen Engagement erlebnisreiche Projekttage gestaltet werden.

Dieses ambitionierte Vorhaben braucht neben Leidenschaft und Zeit viel Vorbereitung und Unterstützung sowie lokale Projektpartner. Wir freuen uns über alle, die uns bei der Verwirklichung dieses sagenhaften Theaterprojekts unterstützen möchten.

Kontakt: Gemeindepädagogin Annett Müller an.mueller@evlks.de


Gemeindeaufbauausschuss auf Fahrt


Am 23.09 war es so weit. Die Taschen oder Koffer waren gepackt und es ging in der Früh für den Gemeindeaufbauausschuss mitsamt der Familie auf den Weg nach Crimmitschau. Aber warum?

Wir als Gemeindeaufbauausschuss (GAA) aus der Kirchgemeinde Rochlitz- Wechselburg wollten uns ein ganzes Wochenende der Planung und Ideengebung für nächstes Jahr widmen und in diesem

Atemzug die Familien mit einbeziehen.

Eins vor weg, es war ein sehr angenehmes Wochenende mit viel Spaß, guten Gesprächen und neuen Anregungen. Wir wissen nun, worauf es ankommen muss und können damit in die weitere Gestaltung in der Gemeinde für alle in Angriff nehmen.

Wie schon geschrieben, am 23.9 morgens ging es los, am Samstag trafen wir uns 9:00 Uhr im

Rüstzeitheim in Crimmitschau, erkundeten die Räumlichkeiten und bereiten unser Zimmer vor.

Anschließend gab es eine Begrüßung mit Annett Müller und Julia Hupfer mit dem Thema “wer sind wir mit unseren Begabungen, Macken und Eigenarten?”. Antonia Schulze kümmerte sich liebevoll um alle Kinder. Der biblische Denkanstoß kam von Annett Müller und es ging um die vier Standbeine (Gottes Wort, Gemeinschaft, Gottes Mahl und Gebet) alles unter dem Motto “Kein Bein zu kurz, was Glaube und Kirche stabil macht”.

Am Nachmittag widmete wir uns dem Thema “Gemeindefest für das Jahr 2024” und erarbeitete Ideen für die Feierlichkeiten unter dem Motto “Wir feiern heute ein Fest”. Die Kreativität und der Gemeinschaftssinn führten zu einer Fülle von Ideen und Anregungen für die Planung des Gemeindefestes.

Der Abend brachte eine angenehme Atmosphäre mit einem kleinen Grillabend und einem

gemütlichen Lagerfeuer, bei dem Ideen weiterhin ausgetauscht wurden. Die Gemeinschaft und das Miteinander standen im Mittelpunkt, und es war ein Abend voller Freude und Inspiration.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zum Erntedank-Gottesdienst in die Crimmitschauer Kirche, um uns einen Einblick zu verschaffen, wie andere Gemeinden den Gottesdienst feiern.

Nach dem Gottesdienst ging es wieder zurück zu unserer Unterkunft, wo es eine Stärkung zum Mittag gab und wir uns langsam wieder darauf vorbereiteten den Heimweg in Angriff zu nehmen. Nach einem kleinen Kaffee fuhren wir alle wieder Richtung Heimat.

Thomas Gottschalk


Kinderbibeltage in Rochlitz

Am 13. und 14.Juli 2023 fanden zum ersten Mal seit vielen Jahren in den Räumen der Rochlitzer Kirchgemeinde wieder einmal Kinderbibeltage statt. Da diese in Kooperation mit der katholischen Gemeinde und dem Nikolaushort stattfanden, erhielten sie den Namen: „Ökumenische Kinderzeit“. Unter dem Motto: „Ich seh´ etwas, was du nicht siehst“ erlebten 41 Kinder von 6- 13 Jahren zwei Tage lang, wie wertvoll und wunderbar sie in Gottes Augen sind. Viele Begabungen und Fähigkeiten stecken in uns, wir dürfen sie entdecken und entwickeln. Das haben die Kinder auch reichlich ausprobiert: beim T-Shirts batiken, beim Holzbilderrahmen bauen, beim Spaßfotos gestalten und beim Frisbee-Scheiben bemalen. Natürlich gab es auch biblische Geschichten, viele Lieder und Spiele, Zeit zum Toben in der Turnhalle, leckeres Mittagessen und Vesper.

14 ehrenamtliche Mitgestaltende haben diese erste ökumenische Kinderzeit gelingen lassen. Jede*r war mit Freude und vollem Einsatz dabei und hat auch bei sich Talente entdeckt, die vorher noch gar nicht so bewusst waren!

Luisa, Sarah und Elias, die als Teamer*innen die Gruppen begleiteten und in den Workshopstationen mitarbeiteten, beschreiben ihre Eindrücke so:

„Es war total abwechslungsreich. Die Workshops haben richtig Spaß gemacht. Es war gut, dass wir drei Gruppen hatten und viel draußen sein konnten. Die Kinder durften sich aussuchen, welchen Workshop sie wählen, das war richtig gut so.“

Am Sonntag, den 16.7. feierten wir in der Kunigundenkirche einen fröhlichen Abschluss- Familiengottesdienst. Viele Große und Kleine waren gekommen, gemeinsam sangen wir die Lieblingslieder der ÖKZ und gestalteten den Segen mit den selbstbemalten Frisbee-Scheiben.

Es waren segensreiche, gefüllte, fröhliche Tage, die uns allen in Erinnerung bleiben werden. Eins steht jetzt schon fest: Nächstes Jahr wird die 2. ÖKZ (am 27. und 28.6. von 9.00-16.00 Uhr, Familiengottesdienst ist am 30.6.2024) stattfinden und wir freuen uns jetzt schon darauf!

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die uns so reichlich und vielfältig mit Vesperzutaten beschenkt haben und an alle Mitgestalter*innen, die sich zwei Tage lang unglaublich engagiert haben. So kann Kirche ein Zuhause für uns alle sein!

Herzliche Grüße von Annett Müller

Am 13. und 14.Juli 2023 fanden zum ersten Mal seit vielen Jahren in den Räumen der Rochlitzer Kirchgemeinde wieder einmal Kinderbibeltage statt. Da diese in Kooperation mit der katholischen Gemeinde und dem Nikolaushort stattfanden, erhielten sie den Namen: „Ökumenische Kinderzeit“. Unter dem Motto: „Ich seh´ etwas, was du nicht siehst“ erlebten 41 Kinder von 6- 13 Jahren zwei Tage lang, wie wertvoll und wunderbar sie in Gottes Augen sind. Viele Begabungen und Fähigkeiten stecken in uns, wir dürfen sie entdecken und entwickeln. Das haben die Kinder auch reichlich ausprobiert: beim T-Shirts batiken, beim Holzbilderrahmen bauen, beim Spaßfotos gestalten und beim Frisbee-Scheiben bemalen. Natürlich gab es auch biblische Geschichten, viele Lieder und Spiele, Zeit zum Toben in der Turnhalle, leckeres Mittagessen und Vesper.

14 ehrenamtliche Mitgestaltende haben diese erste ökumenische Kinderzeit gelingen lassen. Jede*r war mit Freude und vollem Einsatz dabei und hat auch bei sich Talente entdeckt, die vorher noch gar nicht so bewusst waren!

Luisa, Sarah und Elias, die als Teamer*innen die Gruppen begleiteten und in den Workshopstationen mitarbeiteten, beschreiben ihre Eindrücke so:

„Es war total abwechslungsreich. Die Workshops haben richtig Spaß gemacht. Es war gut, dass wir drei Gruppen hatten und viel draußen sein konnten. Die Kinder durften sich aussuchen, welchen Workshop sie wählen, das war richtig gut so.“

Am Sonntag, den 16.7. feierten wir in der Kunigundenkirche einen fröhlichen Abschluss- Familiengottesdienst. Viele Große und Kleine waren gekommen, gemeinsam sangen wir die Lieblingslieder der ÖKZ und gestalteten den Segen mit den selbstbemalten Frisbee-Scheiben.

Es waren segensreiche, gefüllte, fröhliche Tage, die uns allen in Erinnerung bleiben werden. Eins steht jetzt schon fest: Nächstes Jahr wird die 2. ÖKZ (am 27. und 28.6. von 9.00-16.00 Uhr, Familiengottesdienst ist am 30.6.2024) stattfinden und wir freuen uns jetzt schon darauf!

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die uns so reichlich und vielfältig mit Vesperzutaten beschenkt haben und an alle Mitgestalter*innen, die sich zwei Tage lang unglaublich engagiert haben. So kann Kirche ein Zuhause für uns alle sein!

Herzliche Grüße von Annett Müller


MoPRO im Kirchenschlaf

Auch dieses Jahr hat die Rochlitzer MoPro-Gruppe in der Kirche übernachtet.
Am letzten Schultag, dem 07.Juli, trafen wir uns und läuteten gemeinsam die Sommer-ferien ein.

Nach dem Abendessen beim Dönermann gestalteten wir zunächst unsere eigenen Bibeln, bevor wir dann den Aufstieg wagten und die Kunigundenkirche erkundeten. Vom Kirchturm aus haben wir Rochlitz bei Nacht bestaunt und die Ruhe der Stadt genossen.

Nach unserer kleinen Erkundungstour haben wir im Altarraum noch lange zusammen-gesessen und verschiedene Gemeinschaftsspiele gespielt. Dort bauten wir letztendlich auch unser Nachtlager auf und haben tief und fest geschlafen bis uns am nächsten Morgen das Läuten der Kirchenglocken weckte.

Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Frühstück mit frischen Brötchen vor dem Eingang der Kunigundenkirche. Die Nacht in der Kirche hat uns als Gruppe stärker zusammen-gebracht und wir konnten das Gebäude besser kennenlernen.

Unsere MoPro-Gruppe trifft sich jeden Montag von 17:30 bis 19:00 Uhr. Alle ab der 7.Klasse sind herzlich eingeladen. Euch erwarten Denkanstöße und tolle Gespräche und es wird gemeinsam gesungen und gekocht. Wir würden uns freuen, wenn ihr mal vorbeikommt.

Antonia Schulze und die MoPro-Gruppe😊


Gemeindefest

Gedanken zum diesjährigen Gemeindefest der Kirchgemeinde Rochlitz-Wechselburg

 

Am Sonntag, den 11.06.23, bei schönstem Sommerwetter und in bester Laune, fuhren mein Mann und ich mit dem Fahrrad durchs Köttwitzschtal nach Königsfeld, zum diesjährigen Gemeindefest. Am Eingang des Friedhofs wurden wir freundlich und mit einem gekühlten Getränk Willkommen geheißen.

Auf dem Gelände neben der Kirche, unter Schatten spendenden Bäumen, waren schon ziemlich viele Gäste versammelt und sangen mit Kantor Petzl. Wir gesellten uns gern dazu und lauschten den Liedern, die die Kinder vortrugen, umrahmt von den Akkordeonklängen unseres Kirchenmusikdirektors. 

Nach dieser musikalischen Einleitung ging es in die Kirche zum Familiengottesdienst. Diese war voll besetzt, auch die erste Empore wurde belegt. Wie schön, dass zeugte doch von einer regen Teilnahme an diesem Sonntag. Pfarrer Quaas begrüßte uns sehr herzlich und freute sich, uns mitzuteilen, dass es mit kleinen Schritten wieder losgeht, um seinen Dienst zu tun 🡪 Das ist ganz wunderbar. Gott hab Dank dafür.

Familie Stahlschmidt spielte uns sehr eindrücklich ein Stück vor, indem es um das Windrad „Winfried“ ging, dass sich ununterbrochen drehen wollte und dauernd Wind dafür brauchte. Aber es gibt auch manchmal keinen Wind und dann ist Pause angesagt. Doch wie die Pause nutzen, wo man doch gewöhnt ist, wie in einem Hamsterrad, ständig zu strampeln… Und just ertappte ich mich dabei, wie ich doch an diesem Sonntag vormittag noch „schnell“ was am Computer erledigen wollte zudem ich in der Woche nicht gekommen bin. Aber schon nach kurzer Zeit wollte mein Computer nicht mehr und schrieb mir: „Diese Seite ist momentan nicht verfügbar“, das hieß, unser Internet ging nicht und somit war Pause angesagt. Nach dem Motto: „So mein Fräulein, heute ist Sonntag, der 7. Tag und es wird mal nicht gearbeitet – PAUSE ! Annett Müller hatte noch für jedes Paar ein kleines Windrad zum Selberbasteln und mit Heimnehmen parat. Dazu gab es dann auch ein passendes Lied.

Danach begaben wir uns zum Kaffeetrinken und jeder konnte sich nach Herzenslust an einem überreichlichen Kuchenbuffet laben und kosten und kosten und kosten.

In der Zwischenzeit hatten schon 5 junge Musiker aus Leipzig, Leisnig und Waldheim ihre Instrumente im Garten für uns aufgebaut, um ihr Können in Sachen Jazzmusik unter Beweis zu stellen. Und das taten sie hervorragend und mit viel Hingabe. Die Jet-Set-Band, wie sie sich nennen, spielte auf der Gitarre, dem Kontrabass, dem Schlagzeug, der Trompete und dem Vibraphon (wieder was gelernt). Am Fuße einer Eiche sitzend und an dessen Stamm gelehnt, hörte ich die Musik und genoss dieses einzigartige Flair unter den Schatten spendenden Bäumen. Ganz nebenbei beobachtete ich die jungen Familien um mich herum, die auf Decken sitzend mit ihren Kindern spielten und auch das Bastelangebot, kleine Windspiele herzustellen, rege nutzten. Nach einer Zugabe und viel Applaus gab es noch einen Imbiss.

Herr Bittner hatte für alle Steaks und Roster gegrillt. In diesem Zusammenhang danke ich, im Namen aller Gäste, ganz herzlich für die Organisation, Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung, für die vielen helfenden Hände im Vorder- und Hintergrund.

 

Ein schöner Nachmittag ging in lockeren Gesprächsrunden zu Ende … Auf ein nächstes Mal!

Petra Krause