Am 13. und 14.Juli 2023 fanden zum ersten Mal seit vielen Jahren in den Räumen der Rochlitzer Kirchgemeinde wieder einmal Kinderbibeltage statt. Da diese in Kooperation mit der katholischen Gemeinde und dem Nikolaushort stattfanden, erhielten sie den Namen: „Ökumenische Kinderzeit“. Unter dem Motto: „Ich seh´ etwas, was du nicht siehst“ erlebten 41 Kinder von 6- 13 Jahren zwei Tage lang, wie wertvoll und wunderbar sie in Gottes Augen sind. Viele Begabungen und Fähigkeiten stecken in uns, wir dürfen sie entdecken und entwickeln. Das haben die Kinder auch reichlich ausprobiert: beim T-Shirts batiken, beim Holzbilderrahmen bauen, beim Spaßfotos gestalten und beim Frisbee-Scheiben bemalen. Natürlich gab es auch biblische Geschichten, viele Lieder und Spiele, Zeit zum Toben in der Turnhalle, leckeres Mittagessen und Vesper.
14 ehrenamtliche Mitgestaltende haben diese erste ökumenische Kinderzeit gelingen lassen. Jede*r war mit Freude und vollem Einsatz dabei und hat auch bei sich Talente entdeckt, die vorher noch gar nicht so bewusst waren!
Luisa, Sarah und Elias, die als Teamer*innen die Gruppen begleiteten und in den Workshopstationen mitarbeiteten, beschreiben ihre Eindrücke so:
„Es war total abwechslungsreich. Die Workshops haben richtig Spaß gemacht. Es war gut, dass wir drei Gruppen hatten und viel draußen sein konnten. Die Kinder durften sich aussuchen, welchen Workshop sie wählen, das war richtig gut so.“
Am Sonntag, den 16.7. feierten wir in der Kunigundenkirche einen fröhlichen Abschluss- Familiengottesdienst. Viele Große und Kleine waren gekommen, gemeinsam sangen wir die Lieblingslieder der ÖKZ und gestalteten den Segen mit den selbstbemalten Frisbee-Scheiben.
Es waren segensreiche, gefüllte, fröhliche Tage, die uns allen in Erinnerung bleiben werden. Eins steht jetzt schon fest: Nächstes Jahr wird die 2. ÖKZ (am 27. und 28.6. von 9.00-16.00 Uhr, Familiengottesdienst ist am 30.6.2024) stattfinden und wir freuen uns jetzt schon darauf!
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Eltern, die uns so reichlich und vielfältig mit Vesperzutaten beschenkt haben und an alle Mitgestalter*innen, die sich zwei Tage lang unglaublich engagiert haben. So kann Kirche ein Zuhause für uns alle sein!
Herzliche Grüße von Annett Müller
Auch dieses Jahr hat die Rochlitzer MoPro-Gruppe in der Kirche übernachtet.
Am letzten Schultag, dem 07.Juli, trafen wir uns und läuteten gemeinsam die Sommer-ferien ein.
Nach dem Abendessen beim Dönermann gestalteten wir zunächst unsere eigenen Bibeln, bevor wir dann den Aufstieg wagten und die Kunigundenkirche erkundeten. Vom Kirchturm aus haben wir Rochlitz bei Nacht bestaunt und die Ruhe der Stadt genossen.
Nach unserer kleinen Erkundungstour haben wir im Altarraum noch lange zusammen-gesessen und verschiedene Gemeinschaftsspiele gespielt. Dort bauten wir letztendlich auch unser Nachtlager auf und haben tief und fest geschlafen bis uns am nächsten Morgen das Läuten der Kirchenglocken weckte.
Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Frühstück mit frischen Brötchen vor dem Eingang der Kunigundenkirche. Die Nacht in der Kirche hat uns als Gruppe stärker zusammen-gebracht und wir konnten das Gebäude besser kennenlernen.
Unsere MoPro-Gruppe trifft sich jeden Montag von 17:30 bis 19:00 Uhr. Alle ab der 7.Klasse sind herzlich eingeladen. Euch erwarten Denkanstöße und tolle Gespräche und es wird gemeinsam gesungen und gekocht. Wir würden uns freuen, wenn ihr mal vorbeikommt.
Antonia Schulze und die MoPro-Gruppe😊
Gedanken zum diesjährigen Gemeindefest der Kirchgemeinde Rochlitz-Wechselburg
Am Sonntag, den 11.06.23, bei schönstem Sommerwetter und in bester Laune, fuhren mein Mann und ich mit dem Fahrrad durchs Köttwitzschtal nach Königsfeld, zum diesjährigen Gemeindefest. Am Eingang des Friedhofs wurden wir freundlich und mit einem gekühlten Getränk Willkommen geheißen.
Auf dem Gelände neben der Kirche, unter Schatten spendenden Bäumen, waren schon ziemlich viele Gäste versammelt und sangen mit Kantor Petzl. Wir gesellten uns gern dazu und lauschten den Liedern, die die Kinder vortrugen, umrahmt von den Akkordeonklängen unseres Kirchenmusikdirektors.
Nach dieser musikalischen Einleitung ging es in die Kirche zum Familiengottesdienst. Diese war voll besetzt, auch die erste Empore wurde belegt. Wie schön, dass zeugte doch von einer regen Teilnahme an diesem Sonntag. Pfarrer Quaas begrüßte uns sehr herzlich und freute sich, uns mitzuteilen, dass es mit kleinen Schritten wieder losgeht, um seinen Dienst zu tun 🡪 Das ist ganz wunderbar. Gott hab Dank dafür.
Familie Stahlschmidt spielte uns sehr eindrücklich ein Stück vor, indem es um das Windrad „Winfried“ ging, dass sich ununterbrochen drehen wollte und dauernd Wind dafür brauchte. Aber es gibt auch manchmal keinen Wind und dann ist Pause angesagt. Doch wie die Pause nutzen, wo man doch gewöhnt ist, wie in einem Hamsterrad, ständig zu strampeln… Und just ertappte ich mich dabei, wie ich doch an diesem Sonntag vormittag noch „schnell“ was am Computer erledigen wollte zudem ich in der Woche nicht gekommen bin. Aber schon nach kurzer Zeit wollte mein Computer nicht mehr und schrieb mir: „Diese Seite ist momentan nicht verfügbar“, das hieß, unser Internet ging nicht und somit war Pause angesagt. Nach dem Motto: „So mein Fräulein, heute ist Sonntag, der 7. Tag und es wird mal nicht gearbeitet – PAUSE ! Annett Müller hatte noch für jedes Paar ein kleines Windrad zum Selberbasteln und mit Heimnehmen parat. Dazu gab es dann auch ein passendes Lied.
Danach begaben wir uns zum Kaffeetrinken und jeder konnte sich nach Herzenslust an einem überreichlichen Kuchenbuffet laben und kosten und kosten und kosten.
In der Zwischenzeit hatten schon 5 junge Musiker aus Leipzig, Leisnig und Waldheim ihre Instrumente im Garten für uns aufgebaut, um ihr Können in Sachen Jazzmusik unter Beweis zu stellen. Und das taten sie hervorragend und mit viel Hingabe. Die Jet-Set-Band, wie sie sich nennen, spielte auf der Gitarre, dem Kontrabass, dem Schlagzeug, der Trompete und dem Vibraphon (wieder was gelernt). Am Fuße einer Eiche sitzend und an dessen Stamm gelehnt, hörte ich die Musik und genoss dieses einzigartige Flair unter den Schatten spendenden Bäumen. Ganz nebenbei beobachtete ich die jungen Familien um mich herum, die auf Decken sitzend mit ihren Kindern spielten und auch das Bastelangebot, kleine Windspiele herzustellen, rege nutzten. Nach einer Zugabe und viel Applaus gab es noch einen Imbiss.
Herr Bittner hatte für alle Steaks und Roster gegrillt. In diesem Zusammenhang danke ich, im Namen aller Gäste, ganz herzlich für die Organisation, Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung, für die vielen helfenden Hände im Vorder- und Hintergrund.
Ein schöner Nachmittag ging in lockeren Gesprächsrunden zu Ende … Auf ein nächstes Mal!
Petra Krause